Audi TT ab 2006 bis 2014
Sportlich, schick, agil
Der Audi TT unterstreicht mit einer dynamischen Designsprache und starken Fahrleistungen seine sportlichen Ambitionen. Die zweite, von 2006 bis 2014 gebaute Generation des Sportwagens glänzt, ob als Coupé oder als Roadster, mit sehr agilem Handling und mit ausgezeichneter Verarbeitung. Das schlägt sich im DEKRA Gebrauchtwagenreport 2017 im Klassensieg bei den Sportwagen nieder.
Genau genommen ist das Coupé ein erweiterter Zweisitzer mit viel Platz auf den bequemen Sportsitzen vorn. Die knappen Notsitze im Fond haben den praktischen Vorzug, dass sie den 290 Liter-Gepäckraum auf bis zu 700 Liter vergrößern. Cabrio-Fahrer müssen sich beim Gepäck auf 250 Liter beschränken. Das schicke, gepolsterte Stoffverdeck öffnet und schließt in der TTS-Ausstattung mit elektrischer Hilfe in wenigen Sekunden. Ein Komfortplus beim offenen Fahren bringt das optionale elektrische Windschott.
Auf der Straße punktet der Audi TT mit sicherem Fahrverhalten, hoher Agilität und exakter Lenkung. Das Fahrwerk ist bereits serienmäßig sportlich-straff ausgelegt, umso mehr gilt das für die RS-Varianten. Wer auf eine komfortable Federung mehr Wert legt, kann zum TTS greifen, der ein adaptives Fahrwerk an Bord hat.
Das Sicherheitspaket schließt vier Airbags, ESP und standfeste Bremsen ein. Als Option standen Bi-Xenon-Scheinwerfer, Fernlichtassistent und Kurvenlicht sowie Tempomat zur Verfügung. Aufgrund der eingeschränkten Übersicht nach hinten empfiehlt sich ein Modell mit Parksensoren.
Die Motorenpalette beginnt mit dem 1.8 TFSI-Benziner (160 PS/118 kW), der bereits in 7,3 Sekunden von Null auf Hundert beschleunigt. In dieser Leistungsliga spielt auch der sparsame 2.0 TDI-Diesel (170 PS/125 kW), der nach Norm mit 5,3 Litern auskommt. Der beliebte 2.0 TFSI mit 211 PS/150 kW überschreitet die Tempo 100-Marke schon nach 5,8 Sekunden und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 240 km/h.
Als Topmodell fungiert der 2.5 TT RS, der 340 PS/250 kW und ein wuchtiges Drehmoment von 450 Newtonmetern mobilisiert. Fast alle Modelle verfügen über Allrad-Antrieb sowie eine Option auf ein Doppelkupplungsgetriebe.
Kommentar 2017
Die zweite Generation des Audi TT ist weit überdurchschnittlich zuverlässig und platziert sich besonders bei hohen Laufleistungen weit oben in der Sportwagenklasse. Der TT leistet sich auch im Kapitel Fahrwerk und Bremsen, oft ein Problemfeld in der Sportwagenklasse, keine gravierenden Schwächen. Eine überdurchschnittliche Anzahl an gerissenen Staubmanschetten der Antriebswellen und beschädigten Abgasanlagen sind auffällig. Das besonders in höheren Laufleistungsbereichen schlechte Abschneiden in der Baugruppe Karosserie des TT wird durch öfter festgestellte Risse in der Frontscheibe verursacht.
